Die „Psycho­logie der Retoure“: Wie verhal­tens­öko­no­mische Nudges Retouren und Kosten reduzieren können

  • Neuauflage der Retouren-Studie von elaboratum und behamics in Zusam­men­arbeit mit der Univer­sität St. Gallen mit erwei­tertem Fokus erschienen
  • Weltweit größtes Retouren-Experiment mit 220.000 Kund*innen in acht Ländern
  • Erkenntnis: Gezielte psycho­lo­gische Inter­ven­tionen vermeiden Retouren und steigern den Netto­umsatz

Weniger Retouren, mehr Umsatz: Mit der Neuauflage der Studie „Psycho­logie der Retoure“ zeigt die Digital­be­ratung elaboratum, wie das sogenannte Behavioral Design im E‑Commerce effektiv zur Profi­ta­bi­lität beitragen kann. Durch gezielte Hinweise, etwa auf die Umwelt­folgen von Retouren, Zeiter­sparnis oder soziale Normen, lässt sich demnach das Verhalten von Kund*innen verändern – und das ohne Restrik­tionen oder finan­zielle Anreize.

elaboratum hat die Studie in diesem Jahr nach 2021 zum zweiten Mal mit seinen Partnern durch­ge­führt.

Weltweit größte Retou­ren­studie

Für die Studie wurden über 220.000 Kund*innen mit mehr als 100.000 Bestel­lungen in acht europäi­schen Ländern berück­sichtigt. Damit gilt sie als umfang­reichste Unter­su­chung dieser Art. Die Analyse umfasste diverse Fashion-Online-Shops und bewertete die Conversion-Rate, den Netto­umsatz sowie die Rücksen­de­quote.

Dabei zeigte sich: Gezielte psycho­lo­gische Inter­ven­tionen wie „Loss Aversion“ oder „Social Norm“ können die Retou­ren­quote signi­fikant senken. Gleich­zeitig können sie die Kaufbe­reit­schaft der Kund*innen erhöhen. Im Rahmen der Studie konnten Händler durch die geringere Zahl an Rücksen­dungen und eine höhere Conversion-Rate ihren Netto­umsatz um bis zu 38 Prozent erhöhen.  

Neue Erkennt­nisse zur Wirksamkeit von Nudges

Während generische Nachhal­tig­keits­bot­schaften oft kaum Wirkung zeigen, sorgen spezi­fische, verhal­tens­psy­cho­lo­gische Ansätze für Verbes­se­rungen, von denen Händler, Kund*innen, aber auch die Umwelt profi­tieren.  Zu beachten ist dabei, dass nicht alle Inter­ven­tionen in allen Ländern und Kunden­gruppen gleich stark wirken.

„Die Ergeb­nisse unserer Studie zeigen, dass verhal­tens­öko­no­mische Inter­ven­tionen das Retou­ren­ver­halten positiv beein­flussen können. Wichtig ist es dabei aber, keine Standard­lö­sungen anzuwenden. Statt­dessen sollten stets kultu­relle Unter­schiede und indivi­duelle Gegeben­heiten berück­sichtigt werden“, sagt Dr. Thilo Pfrang, Gründer und CEO der KI-Lösung behamics.

„Kostenlose Retouren gibt es nicht, es gab sie auch nie. Angesichts schrump­fender Margen merken nun auch immer mehr Online-Händler, dass eine effektive Retou­ren­ver­meidung wichtig ist, um das Geschäfts­modell stabil zu halten. Sinkt die Retou­ren­quote nur um wenige Prozent, hat das bereits einen gewal­tigen Hebel für die Profi­ta­bi­lität“, ergänzt Dr. Philipp Spreer, Managing Partner und Geschäfts­führer von elaboratum.

Das komplette White­paper kann kostenlos herun­ter­ge­laden werden:
www​.elaboratum​.de/​p​u​b​l​i​k​a​t​i​o​n​e​n​/​p​s​y​c​h​o​l​o​g​i​e​-​d​e​r​-​r​e​t​o​u​r​e​-​2​0​24/

Bildma­terial 

Cover des Whitepapers " Die Psychologie der Retoure"
Anke Raloff

Anke Raloff
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